EUGENIA BRASILIENSIS UND VARIETÄTEN
FAMILIE MYRTACEAE
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Blüten |
Varietät Iocarpus mit schwarzen Früchten |
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Varietät Leucocarpus mit gelben Früchten |
Varietät Erythrocarpus mit groben roten Früchten |
NOMENKLATUR UND BEDEUTUNG: GRUMIXAMA kommt aus dem Tupi, und bedeutet ”Frucht, die zum Mund zum Essen zieht". Auch als Grumixame, Grumixaba, Cumbixaba, Comichã und Ibaporoití genannt. Es existieren botanisch 3 Varietäten der Eugenia brasiliensis: var. erythrocarpus mit großen und roten oder rötlichen Früchten; iocarpus mit schwarzen Früchten und die leucocarpus mit gelben Früchten.
Herkunft: Stammt aus dem Atlantischen Regenwald von Minas Gerais bis Rio Grande do Sul. Mehr Informationen in portugiesischer Sprache unter dem Link:
Merkmale: 3 bis 6 m hoher Baum (im Wald bis 15 m hoch) mit konischer oder pyramidenförmiger, kompakter Krone mit langlebiger Belaubung, der Stamm ist kurz und zylindrisch, mit grau-grüner Rinde, die sich in dünnen Streifen in Längsrichtung abblättert. Die Blätter sind glänzend und kahl (unbehaart). Das Blatt hat ledrige Textur (wie Leder), ist verkehrt eiförmig (invertiert mit dem breitesten Teil in Richtung der Spitze) und länglich (länger als breit). Es misst 6 bis 13 cm lang und 4 bis 6 cm breit. Der Blattstiel misst 1,5 cm, die Basis keilförmig und die Spitze ist kurz und abgerundet. Die Blüten sind einzeln, zyklisch (verteilt in mehrere Zyklen) und zweifach gehüllt und messen 2,5 cm im Durchmesser und erscheinen einzeln in den Blattachseln oder in Gruppen von 3 bis 5 Blüten. Diese haben gewölbte Blütenaußenschalen mit vier freien Kelchblättern, die 1 cm lang sind und die Blumenkrone hat 4 weiße Blütenblätter.
Kulturtipps: Schnellwüchsige Pflanze, genießt jede Bodenart mit guter Fruchtbarkeit und schnellem Regenwasserabzug, verträgt Fröste bis -3°C. Die Pflanze trägt reichlich Früchte in voller Sonne, sollte mehr Wasser zum Zeitpunkt der Blüte und Frucht erhalten. Sie beginnt mit der Fruchtbildung mit 3 bis 4 Jahren je nach Klima und Kultur. Sie kann auch im Schatten angebaut werden, wo sie auch genügend fruchtet.
Vermehrung: Die Samen sind rund und verlieren bei trockener Lagerung ihre Keimfähigkeit und keimen in 30 bis 60 Tagen, wenn sie im Substrat aus 50% der roten Erde, 30% organischen Substanz und 20% Sand gepflanzt werden. Sie können in Kübeln gepflanzt werden; und wenn sie 10 cm groß geworden sind, lassen sie sich in einzelne Behälter verpflanzen. Die Sämlinge sollten in den Schatten gepflanzt werden und erreichen 30 cm in 10 bis 12 Monaten.
Pflanzung: Ich empfehle Ihnen eine Pflanzung in voller Sonne in Abständen von 5 x 5 m oder 6 x 6 m. Die Pflanzlöcher sollten 50 cm in allen Dimensionen sein und 30 cm hoch mit gemischtem Substrat aus 30% Sand, 6 Schaufel organischem Material, 500 g Kalk und 1 kg Holzasche auffüllen und 2 Monate einwirken lassen. Die beste Pflanzzeit sind die Monate Oktober und November. Nach der Pflanzung und alle 15 Tage bei fehlendem Regen mit 10 Liter Wasser gießen.
Kultur: Die Pflanze wächst schnell und bedarf keiner besonderen Pflege, aber die Bodenoberfläche sollte mit Grasschnitt abgedeckt werden und Unkraut gejätet werden, die sonst die Pflanze erstickt. Am Ende des Winters sollte ein Schnitt gemacht werden, um die überschüssigen Triebe, die aus der Stammbasis und in der Kroneninnenseite wachsen, zu entfernen. Düngen mit 4 kg organischem Kompost aus gut durchmischtem Hühnermist und 30 g NPK 10-10-10. Nährstoffe 5 cm tief und 20 cm im Umkreis vom Stamm Anfang Oktober verteilen.
Verwendung: Fruchtet in den Monaten von Oktober bis Dezember. Die Früchte sind delikat für den Verzehr in natura oder für die Herstellung von Säften, Süßigkeiten, Kuchenfüllungen und Speiseeis. Der Baum ist zierend und optimal für die Stadtbepflanzung und die Blüten sind honigerzeugend.
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