MANILKARA ZAPOTA

DEUTSCHER NAME: Breiapfelbaum

SAPOTACEAE 

 

HEIMISCHER NAME: Sapoti, stammt aus der indigenen Sprache Náuatle in Mexiko, ausgesprochen Tzápotl, das bedeutet Milch oder Gummi, der Baum wird auch zur Kaugummiherstellung verwendet.

Herkunft: Tropischer Regenwald Zentralamerikas und Mexiko.

Beschreibung: Baum mit großen mehrjährigen Blättern, mit kompakten Ästen und Krone. Wächst bis 8 Meter hoch, mit abgerundeter Krone von bis zu 5 m Durchmesser, rosa Blüten, die Rinde des Stammes ist grau und strahlt in Weiß, wenn Latex bei Verletzung austritt. Die Blüten und Früchte sehen aus, als ob sie mit grobem Sand bestreut wären.

Gepflanzt bei Frutas Raras: August 1998, erste Blüte 2006 und erste Frucht 2007.

Kulturtipps: Tropische Pflanze, passt sich aber besonders an subtropische Klimatas an. Die obersten Triebspitzen leiden schon bei Frösten von ab weniger als -1°C, der Neuaustrieb erfolgt aber sehr schnell. Passt sich jeder Höhenlage und jedem Boden an, aber es ist erforderlich, den Boden mit organischer Substanz und ausreichend Mulch anzureichern, so dass eine ältere Pflanze die meiste Zeit des Jahres trägt.

Anzucht: Frische Samen keimen innerhalb von 30 bis 60 Tagen, die Pflanzen beginnen in 7 bis 9 Jahren zu fruchten. Gepfropft tragen sie schon mit 3 Jahren, passen sich aber kaum mehr an subtropische Bedingungen und sind von tropischem Klima. Ein Sämling wächst langsam.

Pflanzung: Kann in volle Sonne gepflanzt werden, aber der Boden muss gut gedüngt und akalisch (pH 6,6) sein. Der Platzbedarf ist 6 x 6 m in den Subtropen und in den Tropen 8 x 10 m. In den ersten 3 Monaten jede Woche mit 20 l Wasser wässern, danach nur noch, wenn es seit 30 Tagen nicht mehr regnet.

Kultur: Um die Entwicklung zu fördern, sollten schlecht ausgebildete Äste und solche, die sich in der Krone bilden, entfernt werden. Ideal ist eine offene vasenförmige Krone, so dass die Sonne alle Äste erreicht. Düngen mit Komost, kann (8 Liter) Geflügelmist + 50 g NPK 10-10-10 sein, die doppelte Menge jedes Jahr bis zum 4. Jahr. Die Nährstoffe in 5 cm Tiefe in 50 cm Umkreis vom Stamm einarbeiten.

Verwendung: Die Früchte werden roh, in Form von Süßigkeiten, kaltem Saft mit Milch und Speiseeis verzehrt. Der Baum ist zierend.

Blütezeit bei Frutas Raras: November bis Februar.

Erntezeit bei Frutas Raras: August bis Oktober.

 

 

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