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"Exoten" auf Helgoland im Frühjahr 2009

Im vergangenen Jahr konnten wir aus Zeitgründen nichts von den "Exoten" auf der roten Insel berichten und waren auch nicht dort gewesen. Es hat im vergangenen Jahr sich vieles privat, beruflich, gesundheitlich und auch in Sachen "Exoten" für Herrn Chris Stührk und mich geändert, so dass wir verhindert waren. Freundlicherweise hat sich Herr Udo Harlichs vom E-Werk auf dem Nordostgelände um unser Projekt gekümmert, er hat die Basjoo, die Washingtonia und die Zitrone für uns fotografiert, herzlichsten Dank an ihn!

Die Washingtonia filifera am E-Werk hat auch den vergangenen Winter gut überstanden, kaum geschädigt im Gegensatz zu den anderen der gleichen Art auf dem Festland, die beheizten Winterschutz benötigen, um auch im Freien erfolgreich überwintern zu können. Die am E-Werk ist überhaupt die einzige in Deutschland, die erfolgreich ohne Winterschutz mit geringsten Schäden im Freiland überwintert hat! Der Stamm der Washingtonia hat auch am Umfang zugenommen, was auch deutlich auf den Bildern zeigt! Es ist erwiesen, dass Helgoland der einzige Standort in Deutschland ist, an dem auch Washingtonia ohne Winterschutzmassnahmen an gut windgeschützten Standorten erfolgreich überwintern kann! Ob das auch für Phoenix canariensis zutrifft? Bisher noch keine Bilder bzw. Auskunft darüber, die werden noch folgen!

Überraschend hat auch Citrus lemon ohne Winterschutzmassnahmen den vergangenen Winter 2008/09 dicht an der Wand des E-Werks rechts im Hintergrund der Washingtonia überstanden, die Schäden sind relativ gering. Auch die Musa basjoo 'Sapporo' hatte keine Probleme, mehr darüber siehe Bananenblüte April 2009 auf Helgoland. Der vergangene Winter war auf Helgoland fast frostfrei! Enorme Gegensätze im vergangenen Winter in ganz Deutschland, in einigen Gebieten auf dem Festland sogar bis -27°C, wo auch einige der "Exoten" erfroren waren und andere schwerste Frostschäden erlitten hatten, die gleichen aber auf der Insel den Winter ohne Abdeckung und auch ohne Heizung gut überstanden haben.

Ich habe um weitere Bilder von den Exoten auf der Insel gebeten, es sollte sich jemand auf der Insel finden, der auch genug Zeit hat, Bilder von den "Exoten" und der Jubaea chilensis am Hotel "Insulaner" zu machen.

 

Washingtonia filifera am E-Werk am 30. April 2009, sie steht schon seit Jahren dort ausgepflanzt, der Stamm hat deutlich am Umfang zugenommen! Die Schäden stammen von starken Seesalzwinden im Winter, die aber am E-Werk relativ gering sind.

Nahaufnahme der gleichen Palme, rechts im Hintergrund sieht man auch die Citrus lemon, die überaschend den vergangenen Winter relativ gut überstanden hatte.

 

Tatsächlich fand sich zum Glück jemand, der weitere Bilder machen konnte. Aber kein Helgoländer, sondern ein Leverkusener Exotenfreund namens Philipp Schaffran. Besten Dank an ihn! Er war mit seinem Großvater in der ersten Juniwoche für einen Tag auf der roten Insel und ist auch an der Insulaner-Jubaea vorbei gegangen und konnte Bilder machen. Auch die Trachys in der Innenstadt hatte er fotografiert, ebenso die "Exoten" am E-Werk auf dem Nordostgelände. Jedoch konnte er die James-Krüss-Schule nicht besuchen und sich auch nicht mit Ulf Martens treffen, da sein Großvater wegen seines hohen Alters nicht viel laufen konnte. Deshalb konnten nicht viele "Exoten" begutachtet und fotografiert werden. Aber ich hoffe, dass Chris Stührk im Oktober Zeit haben wird und auch Urlaub nehmen wird, so dass wir übers Wochenende auf die rote Insel fahren können und auch mehr Bilder machen können, so dass auch ein ausführlicherer Bericht möglich wird.

Die "Exoten" auf Helgoland haben den vergangenen Winter sehr gut überstanden, im Gegensatz zu den vielen "Exoten" auf dem Festland.

 

Insulaner-Jubaea Anfang Juni 2009, ihre Fiederblätter sind gut über den fast frostfreien Winter 2008/09 ohne Winterschutz gekommen, offensichtlich sind die Fiederblätter deutlich kleiner als bei der Pflanzung im Frühjahr 2004, sie ist nun 5 Jahre ausgepflanzt.

Cordyline australis steht schon seit Jahren ganzjährig im Freien am E-Werk auf dem Nordostgelände, sie scheint einen Blütenstand zu schieben.

Fruchtende Musa basjoo 'Sapporo' und Washingtonia filifera am E-Werk Anfang Juni 2009. Ob die Banane nun auch Kindel treibt, ist nicht auf dem Bild zu erkennen.

Trachycarpus fortunei in einem Vorgarten in der Innenstadt Anfang Juni 2009, sie ist nicht vom Frost gezeichnet, sondern von den Seesalzwinden im Winter.

Die Sparkassen-Trachy sieht trotz der Seesalzwindschäden noch gut aus.

Die größte Trachy der Unterstadt sieht sehr gut aus, kaum Schäden, offenbar steht sie sehr gut windgeschützt.

Einer der Trachys im kleinen Park in der Unterstadt im Juni 2009, hat sich gut gehalten.

Eine andere Trachy im kleinen Park in der Unterstadt, auch sie zeigt sich unbeeindruckt vom vergangenen Winter.

Nähere Ansicht einer großen Fatsia japonica in der Unterstadt Anfang Juni 2009.

Ganzbild einer großen Fatsia japonica in der Unterstadt Anfang Juni 2009.

Rechts auf dem Bild sind Trachys in der Oberstadt hinter der Mauer zu erkennen, sie sind dort wohl in den Töpfen am Steilhang befestigt.

 

Bildergalerie "Exoten" im Frühjahr 2009 (bitte den Link anklicken!)

 

Autor: Joachim Jäck

Aktualisiert am 15.06.2009